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Hier finden Sie Neuigkeiten von medicalvalues und Blogartikel rund um die Themen Healthcare und KI-gesteuerte Diagnostik.
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Software von der Stange oder maßgeschneidert – wann lohnt sich was für Klinik und Labor?
Die IT-Landschaft im Gesundheitswesen steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen – darunter die wachsende Komplexität, sich verändernde Prozesse und die Notwendigkeit einer regionalen Vernetzung. Diese Anforderungen lassen sich nur bedingt mit der bereits eingesetzten (und zumeist veralteten) Software begegnen und es besteht der Bedarf an neuen, modernen Lösungen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage: Von der Stange, maßgeschneidert oder Mittelweg – welche IT-Strategie lohnt sich wann?
The Diagnostician: Dr. House als neues Berufsbild?
Kennen Sie diese Arztserien, in denen die Held:innen im weißen Kittel im einen Moment im Labor pipettieren und im nächsten eine Computertomographie fahren? Als Ärztin habe ich darüber immer den Kopf geschüttelt, denn in der Realität beauftragt man für das eine Laborärzt:innen und für das andere Radiolog:innen. Doch immer öfter liest man neuerdings von einem neuen Berufsbild – dem Diagnostician – das genau in diese Richtung zu gehen scheint. Was steckt dahinter und ist das sinnvoll?
Künstliche Intelligenz in der Medizin: Wirkstoffe, Einsatzbereiche, richtige Dosis?
Seit jeher hofft die Medizin auf Allheilmittel: Penicillin gegen alle Arten von Infektionen, Laudanum für Schmerz bis Schlaflosigkeit – und jetzt Large Language Models (LLM) wie ChatGPT & Co? Ärzt:innen und Patient:innen trauen ihnen viel zu, aber ist dieser eine KI-Wirkstoff wirklich der Beste für alle medizinischen Fragestellungen?
medicalvalues Client – Flexibel. Effizient. Verknüpft.
Die Erhebung und Verarbeitung medizinischer Daten sowie die Vernetzung von Prozessen, Systemen und Leistungserbringern sind ein integraler Bestandteil des (zunehmend digitalisierteren) Versorgungsprozesses. Der medicalvalues Client bietet eine leichtgewichtige Lösung zur intelligenten Datenextraktion und -verteilung für Ihre Praxis- und Kliniksysteme, zur nahtlosen Integration in bestehende Infrastrukturen sowie zur zentralen Organisation.
MIO Laborbefund: Der zukünftige Weg der Laborergebnisse in die elektronische Patientenakte (ePA)
Die mio42 GmbH, welche gemeinsam mit der KBV die Verantwortung für die Spezifikation und Entwicklung der Medizinischen Informationsobjekte (MIOs) für den systemübergreifenden Austausch von Gesundheits- und Patientendaten übernommen hat, beschreibt im Rahmen des MIO Laborbefunds den zukünftig gesetzlich verpflichtenden Weg eines standardisierten Laborbefunds in die ePA und setzt dabei auf Industriestandards wie FHIR und LOINC.
In den vergangenen Monaten wurde die Umsetzung des MIO Laborbefunds weiter konkretisiert. Die Kommentierungsphase ist abgeschlossen und die Einführung wird im zweiten Halbjahr 2025 erwartet.
Personalisiertes Order Entry für komplexe Einsender
Einsendern steht eine Vielzahl von Laboruntersuchungen zur Auswahl: Je nach Labor können sie zwischen mehreren hunderten bis tausenden verschiedenen Parametern bestellen. Insbesondere bei komplexen Fällen und interdisziplinär arbeitenden Fachbereichen ist daher die Notwendigkeit moderner Unterstützungslösungen gegeben.
Leichtgewichtiges Order Entry: 6 Strategien für ein einfaches Onboarding
In einem zunehmend digitalen Gesundheitswesen, ist unser Ziel die digitale Leistungsanforderung für alle Einsender verfügbar zu machen.
Order Entry der nächsten Generation: Die Evolution der Laboranforderung und Befundauskunft in drei Generationen
Labore haben bereits früh die Vorteile einer digitalen Kommunikation mit ihren Einsendern erkannt. Gedruckte Leistungsverzeichnisse sowie papierbasierte Anforderungsschreine mit farblich markierten Kategorien gehören zunehmend der Vergangenheit an und werden sukzessive durch elektronische Order Entry-Systeme ersetzt – oder zumindest ergänzt.
Track & Trace – Qualitätssteigerung für die medizinische Präanalytik
Die moderne Labordiagnostik ist sehr präzise. Dank hochentwickelter Messtechnik und zahlreicher Kontrollmechanismen (Präzisionskontrollen, Ringversuche, Akkreditierung etc.) sind gravierende Messfehler im Labor nahezu ausgeschlossen. Fehlerhafte Laborergebnisse haben ihre Ursache meist nicht in einer fehlerhaften Laboranalyse, sondern sind auf (menschliche) Fehler in der Präanalytik zurückzuführen. Ein sinnvolles Instrument zur Minimierung der Fehler in der präanalytischen Phase und besseren Einordnung etwaiger Messungenauigkeiten ist das Tracking der Proben.
(Un-)strukturierte Daten in elektronischen Patientenakten: Vom digitalen Scan zur medizinischen Informationsquelle
Durch die Einführung des verpflichtenden E-Rezeptes Anfang diesen Jahres und der bevorstehenden verpflichtenden elektronischen Patientenakte ab 2025 scheinen Papierakten im Gesundheitssystem längst der Vergangenheit anzugehören. Doch trotz der fortschreitenden Digitalisierung sieht die Realität anders aus: Wenig bis gar nicht systematisierte Papierdokumente stellen Ärzt:innen auch in diesem Jahr weiterhin vor große Herausforderungen. Umso wichtiger scheint es, genau diese Dokumente mit essenziellen Informationen systematisch zu digitalisieren.
Top 5 Trends im Order Entry-Markt für 2024: Kundenbedürfnisse und Effizienz im Fokus
In der Welt der Labormedizin – einem digitalen Vorreiter im Gesundheitswesen – zeichnet sich eine dynamische Entwicklung ab. Speziell für das Jahr 2024 identifizieren wir Schlüsseltrends im Order Entry-Markt, die im deutschsprachigen Raum von besonderer Bedeutung sind.
Optimierung von klinischen Prozessen: Verbesserung der Diagnosefindung und Entlastung in der Klinik mit Labordiagnostik
Der ökonomische Druck auf Krankenhäuser in Deutschland potenziert sich über die letzten Jahre, sodass die medizinische Versorgung an vielen Stellen nicht mehr rein im Sinne der Patient:innen ist. In einem Interview von Dezember 2022 bestätigt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach: “Heute kann es sich kein Krankenhaus mehr leisten, allein die Medizin in den Mittelpunkt zu stellen.”[1] Um den Spagat zwischen Medizin und Ökonomie zu schaffen, ist es nicht zielführend, sich nur auf Fachbereiche zu fokussieren, die wirtschaftlich vergleichsweise rentabel sind. Stattdessen ist eine gezielte Analyse und darauf basierende Optimierung der klinischen Prozesse zur Verbesserung der Patientenversorgung geboten. Eine Hebelfunktion ist dabei der frühen und gezielten Diagnosestellung insbesondere mithilfe der Labordiagnostik zuzuschreiben. Durch innovative Ansätze und Technologien können wir die Effizienz und Effektivität dieser Prozesse steigern.
Open Source im Gesundheitswesen: Datenmanagement und -sicherheit im Einklang
Als äußerst aktuelles Thema gewinnen Open Source-Systeme in vielen Branchen, und damit auch im Gesundheitswesen, zunehmend an Relevanz. Bei ‚Open Source‘ handelt es sich um einen innovativen Ansatz in der Softwareentwicklung und Datennutzung, der auf offenen Quellcodes und der kollaborativen Zusammenarbeit von Entwickler:innen beruht. Diese Philosophie ermöglicht die freie Zugänglichkeit von Software und Technologien, was sowohl im Wirtschafts- als auch im Gesundheitssektor sowie in anderen Branchen Effizienzsteigerung und Flexibilität fördert.
(Prä-)Diabetes im klinischen Alltag: Effektive Früherkennung zur Optimierung der Gesundheitsversorgung
In Deutschland sind nahezu 6,2 Millionen Menschen offiziell diagnostizierte Diabetiker:innen. Zusammen mit der beträchtlich hohen Dunkelziffer von geschätzten 1,35 Millionen nicht erkannten Fällen, erstreckt sich die Krankheit auf über 9% der deutschen Bevölkerung[1]. Diabetes mellitus ist nicht nur weit verbreitet, Erkrankte haben mit ernsthaften gesundheitlichen Konsequenzen zu kämpfen. Die Erkrankung hat störende Einflüsse auf die Regularisierung des Blutzuckerspiegels. Darüber hinaus hat sie negative Auswirkungen auf die Funktionen der Nieren, der Blutgefäße, der Nerven und vieler anderer Organe. Um schwereren Folgen für Patient:innen vorzubeugen ist eine effektive Früherkennung ungemein wichtig. Darum stellt sich die Frage: Wie kann man die Früherkennung dieser Erkrankung verbessern?
Innovation und Flexibilität im Labor: Modulare Ansätze für Laborinformationssysteme (LIS)
Die Labormedizin beeinflusst nahezu 70% der klinischen Entscheidungsfindung entlang des gesamten Versorgungsprozesses und nimmt eine zentrale Rolle bei der Prävention, Diagnosestellung und Therapieüberwachung ein. Diese Funktion bedarf eine moderne Ausstattung sowie Infrastruktur. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, sind viele Laborinformationssysteme (LIS) jedoch immer komplexer und kundenspezifischer geworden, was wiederum die Flexibilität und Innovationsfähigkeit in vielen Bereichen einschränkt. Doch wie könnte eine moderne LIS-Infrastruktur tatsächlich aussehen?
Über Ozeane und Grenzen: Gezielte Unterstützung für medizinische Einrichtungen
Der Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen ist ein grundlegendes Menschenrecht, doch Millionen von Menschen in Afrika haben immer noch keinen Zugang zu diesen lebenswichtigen Ressourcen. Besonders schlimm ist die Situation in ländlichen Gebieten, wo die Menschen oft weite Wege zurücklegen müssen, um Wasser aus verunreinigten Quellen zu holen. Der Mangel an sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen führt zur Ausbreitung von durch Wasser übertragenen Krankheiten, die vor allem für kleine Kinder tödlich sein können.
Interoperabilität mit FHIR: Struktur in medizinische Daten bringen
Medizinische Daten und ihre Erfassung, Weitergabe und Analyse sind heute integraler Bestandteil des Diagnoseprozesses und werden für eine effizientere und effektivere Patientenversorgung immer relevanter. Interoperabilität ermöglicht eine nahtlose Kommunikation zwischen verschiedenen Systemen und ebnet den Weg für fortschrittliche Diagnostikanwendungen.
Auf dem Weg zur Effizienz: Wie Labore nachhaltiger werden
Die Diagnostik und die damit verbundene Tätigkeit in Laboren ist ein essenzieller Bestandteil im Versorgungsprozess und trägt maßgeblich zur besseren Gesundung bei. Doch welchen Einfluss hat diese Tätigkeit auf die Gesundheit unseres Planeten? Ähnlich wie in jeder Industrie ergeben sich auch im Prozess der diagnostischen Forschung, Entwicklung und Patientenversorgung eine beträchtliche Menge an Müll, sowie einhergehende CO2-Emissionen – Diese sind in vielen Fällen unvermeidbar. Doch welche Maßnahmen können Labore treffen, um nachhaltiger zu operieren?
Extrahieren, anreichern, teilen: der medicalvalues Ansatz für ein zentralisiertes diagnostisches Datenmanagement
Die steigende Relevanz von Daten im diagnostischen Prozess rückt die Bedeutung von Datenmanagementsystemen in den Vordergrund. Das medicalvalues Diagnostic Data Management System erweitert bestehende Laborinformationssysteme (LIS), um Sie bei der effektiven Implementierung einer Single Source of Truth und der vollen Ausschöpfung vom Potenzial Ihrer Daten zu unterstützen.
Experience Management: der neue Standard im Gesundheitswesen
Erlebnismanagement im Kontext des Gesundheitswesens hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Untersuchung von Bereichen, die in der Vergangenheit eine digitale Transformation durchlaufen haben, wie z. B. die E-Commerce-Branche, kann wertvolle Erkenntnisse über die beobachteten Trends und die gewünschten Ergebnisse liefern.
Interview mit Klaus-Peter Weber vom Verein „In Würde alt werden e.V.“
Klaus-Peter Weber ist ausgebildeter Krankenpfleger und Facharzt für Chirurgie mit der Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie. Außerdem leitet er die Interdisziplinäre Alterstraumatologie/Geriatrie im DRK Krankenaus Altenkirchen-Hachenburg.